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Ein Beitrag von  ehemalige Auszubildende Jessica im Interview mit VetStage,  VETACARE - Tierärztliches Kompetenzzentrum für Kleintiere auf VetStage

Der Weg zur/m TFA: Eine anspruchsvolle und vielseitige Ausbildung mit Zukunftspotential

erstellt am 7. März 2023

Hinweis: VetStage ist nicht für den Inhalt verantwortlich. Bitte wende dich bei Rückfragen direkt an den Verfasser.

Jessica hat ihre Ausbildung zur tiermedizinischen Fachausbildung erfolgreich abgeschlossen. Wie sie ihre Ausbildung rückblickend betrachtet und welche Erfahrungen sie gemacht hat, berichtet sie hier in diesem Interview mit VetStage:

Jessica, was gefällt Dir an Deiner Arbeit als TFA? Was motiviert Dich jeden Tag aufs neue Deinen Beruf auszuüben? 

Ich stehe gerne morgens auf, weil ich den Patienten helfen möchte und trotz strukturierter Abläufe erleben wir jeden Tag etwas Neues. Die Ausbildung zur TFA hat mir unheimlich viel gegeben und ich freue mich diesen Weg gegangen zu sein. Erfahrungen, die mich besonders geprägt haben und auch heute noch prägen sind, wenn man ein Problem hat, kann man immer nach Unterstützung fragen, man findet immer eine gemeinsame Lösung. Wenn ich die Ausbildung mit 3 Adjektive beschreiben sollte, wäre es: herausfordernd, spannend, sorgfältig.

Welche Erfahrungen haben Dich besonders geprägt in der Zeit der Ausbildung? Wie war es zum Beispiel, vom Schulleben in die Ausbildung überzugehen?

Vom Schulleben ins Arbeitsleben zu wechseln war eine große Umstellung, es ist absolut nicht miteinander zu vergleichen. Im Arbeitsleben, insbesondere in unserem Berufsfeld, muss man viel mehr Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und gemeinsam als Team handeln. Man darf nicht vergessen, dass es hier um Lebewesen geht. Wenn man in der Schule nicht ausreichend gelernt hat und eine schlechte Note schreibt, hat das „nur“ Auswirkungen auf einen selbst. Aber wenn man wie bei uns in der Praxis nicht nachdenkt und „einfach macht", kann das ganz andere Auswirkungen haben. Man sollte sich bewusst machen, dass es eine große Verantwortung ist, mit Tieren zu arbeiten, was natürlich nicht negativ gemeint sein muss.

Kannst Du kurz schildern, wie die Ausbildung strukturiert ist und was Dir dabei am meisten Spaß gemacht hat?  

Man rotiert durch zwei große Bereiche: den OP-Bereich und die Anmeldung. Zum OP Bereich zählen unter anderem die OP Vorbereitung, das Röntgen, CT und MRT. Wir haben eine kleine Katzenstation und eine größere Hundestation. Außerdem haben wir einen separaten Raum, wo sich ein Ultraschall-, Stoßwellen- und ein Lasergerät befinden. Wir haben einmal in der Woche Schule und alle drei Wochen einen Blockschultag. Wir haben ein Zwei-Schicht-System: Die Früh- und Spätschicht.

Zu Beginn hat mir das Assistieren bei Operationen am meisten Freude bereitet. Mit zunehmender Erfahrung fand ich es jedoch großartig, dass einem viel zugetraut wird und dass Eigeninitiative erkannt und gefördert wird. Dazu gehört beispielsweise die Betreuung von Patienten, das selbstständige Röntgen eines Hundes oder das Legen eines Venenkatheters, natürlich alles unter Aufsicht.

Welche beruflichen Perspektiven siehst Du mit der FTA Ausbildung? 

Zu meinen beruflichen Perspektiven gehören unter anderem die Teilnahme an Fortbildungen, die Spezialisierung in bestimmten Fachbereichen wie Physiotherapie, sowie die Möglichkeit, Tiermedizin zu studieren und vieles mehr. Der Gedanke, Tiermedizin zu studieren, begleitet mich schon länger, da ich mir bewusst bin, dass als Tierärztin noch mehr Verantwortung übernommen werden kann und muss, was das Aufgabengebiet erweitert.

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