Intervision, Mentoring und Coaching – was könnte mir helfen?
erstellt am 16. Mai 2024
Du möchtest dich beruflich weiterentwickeln und persönlich wachsen? Dich austauschen? Von anderen und dir selbst lernen? Dann könnte dir dieser Artikel weiterhelfen.
Über die Begriffe Intervision, Mentoring und Coaching stolpert man immer wieder in verschiedenen Kontexten. In diesem Artikel wollen wir die Ansätze und den Nutzen aller drei Konzepte erklären.
Intervision:
Erinnern wir uns zurück an unser Studium: Wer war da nicht in einer Lerngruppe? Und wenn es nur die Lerngruppe für Chemie war. Irgendwie musste man auch dieses Fach bestehen. Wir haben uns ausgetauscht, uns gegenseitig unterstützt; mal hat die eine etwas verstanden und konnte es erklären und mal die andere. Wir haben gelacht, gelitten und schlussendlich bestanden. Warum hört dieser regelmäßige fachliche Austausch nach dem Studium einfach auf?
Und hier kommt der Begriff Intervision ins Spiel. Bei der Intervision setzt sich eine Gruppe von Personen mit ähnlichem beruflichem Hintergrund, in unserem Fall Tierärzt:innen, zusammen, um sich gegenseitig bei beruflichen Herausforderungen zu unterstützen. Hierbei geht es um einen gleichgestellten kollegialen Austausch. Typischerweise bringt eine Teilnehmer:in ein konkretes Anliegen mit in die Gruppe. Es kann zum Beispiel ein Fall sein, der einem sehr nahe gegangen ist oder bei dem die Diagnose nicht ganz schlüssig ist. Oder es liegt ein Konflikt mit der Chef:in oder Kolleg:in vor. In der Gruppe wird dieses Anliegen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, diskutiert, reflektiert und schlussendlich können mit Hilfe der Gruppe Lösungsansätze gefunden werden. Ganz nach dem Motto „Zwei Köpfe sind schlauer als einer“.
Wäre es nicht ein Leichtes zwei ehemalige Studienkolleg:innen zu fragen, ob sie Interesse an einer Intervision hätten? Die Treffen können auch online stattfinden, sodass weniger Aufwand entsteht. Damit ein richtiger Austausch stattfinden kann, ist eine kleine Gruppe von drei maximal vier Personen sinnvoll. Vielleicht hast du aber auch nette Kolleg:innen im Umkreis, sodass die Treffen reihum stattfinden können. Die Abstände zwischen den einzelnen Treffen können nach Belieben gewählt werden. Vielleicht startet ihr erstmal alle vier bis sechs Wochen und passt es dann an.
Mentoring:
Vom alten Hasen lernen… Das passiert bereits ganz automatisch in den ersten Berufsjahren, in denen wir von dem Wissen und den Fähigkeiten unserer erfahrenen Kolleg:innen profitieren und so fachlich besser werden.
Das Mentoring beruht auf einem ähnlichen Prinzip, bietet aber einen klar definierten und geschützten Raum und passiert nicht mal eben zwischendurch. Beim Mentoring teilt eine erfahrene Person (Mentor:in) ihr Wissen und ihre Berufserfahrung, um eine weniger erfahrene Person (Mentee) bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung
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Autor:innen
Dr. Karoline KlumppEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.