
Zwischen Beruf und Berufung: Rufbereitschaft in der Tiermedizin
erstellt am 30. Januar 2025
In der Tiermedizin ist Rufbereitschaft mehr als nur ein notwendiger Bestandteil des Berufs – sie ist ein Ausdruck von Verantwortung und Engagement. Tierärzt:innen und tiermedizinische Fachangestellte stehen außerhalb der regulären Praxiszeiten bereit, um bei Notfällen sofort zu helfen. Ein kranker Vierbeiner kann schließlich nicht warten, wenn er Schmerzen hat oder dringend medizinische Hilfe benötigt.
Rechtliche Aspekte der Rufbereitschaft
Damit Rufbereitschaft für alle Beteiligten – Arbeitnehmer:innen, Arbeitgeber:innen und Patienten – reibungslos und fair abläuft, ist die rechtliche Grundlage entscheidend.
1. Abgrenzung zur Arbeitszeit:
Während der Rufbereitschaft müssen Mitarbeiter:innen nicht ständig
aktiv arbeiten, sondern nur erreichbar sein. Einsätze, die während
der Bereitschaft erfolgen, gelten jedoch als reguläre
Arbeitszeit.
2. Vergütung:
Rufbereitschaft wird meist geringer vergütet als aktive
Arbeitszeit, da in der Regel keine kontinuierliche Leistung
erbracht wird. Sobald ein Einsatz stattfindet, muss dieser jedoch
vollständig vergütet werden. Die genaue Regelung variiert und hängt
oft vom individuellen Arbeitsvertrag ab.
3. Arbeitszeitschutz:
Auch bei Rufbereitschaft gelten die gesetzlichen Vorschri
Jetzt anmelden und weiterlesen!
Dieser Beitrag ist nur für Tierärzt:innen, TFA und Animal Health Experts geeignet.
Lege dir jetzt kostenlos ein VetStage Profil an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.
Themengebiete
Autor:innen
Jule VandreierEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.