
Eine Reise ins Gefühlsleben - Der zweite Ausbildungstag bei der VETHiLFE
erstellt am 28. Januar 2025
Der zweite Ausbildungstag bei der VETHiLFE e.V. liegt hinter uns und ich bin sehr überrascht darüber, dass wir die drei Stunden gerade nicht damit verbracht haben, Telefonszenarien durchzuspielen, sondern uns mit unserem eigenen Gefühlsleben und Erleben beschäftigten.
Neue Perspektiven – Herausforderungen in der Kommunikation
Wie fühlt es sich an, wenn mein Gesprächspartner nicht mit Mimik
oder Gesten auf mich und meine Sorgen reagiert?
Welche Reaktionen könnten mich in meinem Redefluss
unterbrechen?
Was passiert mit mir, wenn ich mich am Telefon öffne, über meine
Sorgen offen erzähle und meine Gesprächspartnerin Dinge sagt wie
„Das kenne ich auch.“, „Das ist mir auch schon oft passiert.“ oder
nur leise auflacht?
Wenn wir uns nicht untereinander kennen, kann all das schnell zu Missverständnissen führen. Dann kann das leise Auf-Lachen als Aus-Lachen gewertet werden, obwohl es nur als ein „Ich kenne die Situation und verstehe dich nur zu gut.“ gemeint war.
Die Herausforderungen sich fremden Menschen ohne Blickkontakt in
einem Gespräch zu nähern ist eine komplett andere als unter vier
Augen an einem Tisch.
Kurz drüber nachgedacht, klingt das logisch, aber drei Stunden
hineingefühlt, setzt es sich in meinem Denken fest. Eine gute Übung
auch für die Telefonate in meiner Praxis.
Warum eine Hotline nötig ist
In der Zeit zwischen den ersten beiden Fortbildungstagen habe
ich mich intensiv mit den Ursachen beschäftigt, die dazu führen,
dass wir TÄ überhaupt eine solche Hotline brauchen.
Ich erspare es euch, die lange Liste hier aufzuführen – ihr seid
mittendrin und euch sind Herausforderungen wie mangelhafte
Abgrenzbarkeit, Perfektionismus, der Druck aus sozialen Medien und
wahrscheinlich noch hundert andere, teils auch sehr individuelle,
Gründe bewusst.
Wie stellt ihr euch diesen Alltags-Depressoren?
Ein Teil meiner Resilienz-Strategie besteht aus drei Notfallsätzen, die ich mir mittlerweile verinnerlicht habe:
Mein Puls steigt, wenn ich persönlich angegriffen werde. Ich versuche dann nicht Hals über Kopf zu reagieren – das hat in der Vergangenheit nur zu verhärteten Fronten und noch mehr Stress geführt. Ich atme tief durch und sage ruhig: „Ich bin mir nicht ganz
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Elisabeth von der VETHiLFE e.V.Ein interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.