Ovarialerkrankungen - beim Kaninchen häufig unerkannt
erstellt am 3. März 2022
Veränderungen des Ovars beim Kaninchen kaum beschrieben
Reproduktionsmedizinische Erkrankungen, genauer gesagt Uteruserkrankungen, werden beim Kaninchen häufig diagnostiziert. Diese gehören zu den häufigsten Befunden bei intakten weiblichen Kaninchen. Im Gegensatz dazu sind bislang nur wenige Ovarialerkrankungen bei Kaninchen wissenschaftlich beschrieben.
Da sich die meisten Studien auf Erkrankungen des Uterus konzentrieren, war das Ziel der vorliegenden Studie, das Auftreten, die klinischen und pathologischen Befunde von Ovarialerkrankungen bei Kaninchen zu untersuchen.
Retrospektiv wurden pathologischen und klinischen Aufzeichnungen von 44 weiblichen Kaninchen auf Ovarialerkrankungen untersucht, die von der Kleintierklinik der Freien Universität Berlin an das Institut für Veterinärpathologie der Freien Universität Berlin überwiesen wurden. Die histopathologische Untersuchung der Gewebe des entnommenen Reproduktionstraktes fand im Anschluss an eine Ovariohysterektomie statt.
Unspezifische Symptome erschweren die Diagnose
Drei Kaninchen ohne Symptome wurden zur prophylaktischen Ovariohysterektomie vorgestellt. Die anderen 41 der 44 Kaninchen, die in die Studie aufgenommen wurden, wurden dem/der Tierärzt:in aufgrund klinischer Symptome wie blutigem Vaginalausfluss, Hämaturie, Pseudogravidität, Inappeten
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