Fachbeitrag
Ein Beitrag von  Kleintierpraxis Dr. Hildenbrand,  Kleintierpraxis Dr.Hildenbrand auf VetStage

Unser erfolgreicher Therapieansatz für die Behandlung der Trombikulose

erstellt am 1. September 2022

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Alle Jahre wieder, die Herbstgrasmilbe

Die Verbreitung der Herbstgrasmilbe

Vor allem in den südlichen Landesteilen Deutschlands, so auch bei uns in der Praxis, treten im Spätsommer zwischen Juli und Oktober die Herbstgrasmilben (Neotrombicula autumnalis) gehäuft auf. Sie halten sich vor allem auf trockenen Grasflächen in Gärten, auf Wiesen und Weiden wie auch in den Randstreifen des Waldrandes, auf. Auf feuchtem Boden, in feuchten Wiesen sowie auf frisch gemähten Flächen sind die Herbstgrasmilben nicht zu finden.

Wie entsteht die Trombikulose

Die Trombikulose wird durch die sechsbeinigen Larven der Milben ausgelöst und tritt bei Hund und Katze wie auch beim Menschen auf, aber auch andere Säugetierarten und Vögel können davon betroffen sein. Ganz typisch für diese Larven ist ihre orangerote Färbung und ihre Erkennbarkeit mit bloßem Auge. Die adulten Milben leben nicht als Parasit sondern nur die Larven. Für die Eiablage benutzt die adulte Milbe sich zersetzende Pflanzenteile, die Larven entwickeln sich dann aus deren Eiern innerhalb weniger Tage.

Der Befall erfolgt direkt vom Boden aus, eine Übertragung von Tier auf Menschen oder von Tier zu Tier findet nicht statt. Nach dem Befall und der mechanischen Vorbereitung der Haut des Wirtes wird durch das Speichelsekret ein enzymatischer Vorgang ausgelöst, der zur Verflüssigung des Gewebes führt, welches wiederum neben der Lymphe und Blut den Larven als Nahrung dient.

Symptomatik

Die Symptomatik ist unterschiedlich stark ausgeprägt und ist abhängig von der Intensität und der individuellen Disposition des Zwischenwirts. Betroffen sind meist bodennahen Körperregionen wie die Interdigitalbereiche, Daumenkrallen, Bauch, Pinnae vor allem die Henry‘schen Taschen und die Inguinalgegend. Befallene Tiere können asymptomatisch sein, die betroffenen Tiere mit Symptomatik zeigen meist mittel- bis hochgradigen Juckreiz, eine deutliche Dermatitis mit Erythem- und Krustenbildung die häufig auch sekundär superinfiziert ist sowie typische Exkoriationen infolge permanentem Kratzen und Schlecken. Diese Sekundärinfektionen führen dazu, dass auch nachdem die Larven den Zwischenwirt schon verlassen haben, weiterhin ein hochgradiger Juckreiz bestehen bleibt. In der Regel bleiben die Larven für ca. 6 Tage auf dem Wirt.

Die Behandlung der Trom

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Kleintierpraxis Dr. Hildenbrand

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