Geld für Studium und Doktorarbeit – Teil 1: wie sich Studierende finanzieren
Man rechnet mal „ganz einfach“. Ein Musterstudierender, der weder ein eigenes Auto besitzt, noch häufig essen geht oder ins Kino. Er besitzt eine Mensa-Karte und sein liebstes Hobby ist Lesen. Was bleibt dann als Kosten noch übrig?
Miete, Ernährung (Discounter), Kleidung / Körperpflege, Lernmittel, Bahnkosten, Studiengebühren, Krankenversicherung, Arztkosten, Medikamente, Telefon, Internet, GEZ… Kostenpunkt ca. 700.-€ pro Monat. Es läppert sich. Nicht aufgezählt sind hierbei noch Anschaffungen wie Computer, Handy, iPad, Möbel, Brille etc…
Die Kosten für den eigenen Lebensunterhalt hängen aber nicht nur von der persönlichen Situation und dem Vermögen mit Geld umzugehen ab, sondern z.B. auch vom Ort des Studiums. Ballungsgebiete (egal, ob neue oder alte Bundesländer) sind in der Regel teurer als kleinere Städte. Manchmal hat man aber keine große Wahl, sondern wird von der ZVS einfach dorthin geschoben, wo noch Platz ist. Und dann muss man sehen, wo man bleibt.
Woher aber kommt das Geld?
Die wichtigste Einnahmequelle von Studierenden sind die Eltern. 89% in Deutschland werden von ihnen unterstützt, durchschnittlich mit einer Summe von 435.-€/ Monat. 63% finanzieren sich zusätzlich durch Nebeneinkünfte und können damit ihre Finanzsituation durchschnittlich um 330.-€/ Monat verbessern. An dritter Stelle steht das BAföG. Knapp ein Viertel der rund 2 Millionen Studierenden in ganz Deutschland erhält diese Förderung. Von BAföG alleine finanziert sich aber lediglich nur 1%.
Nach den Top Drei folgen Stipendien, Waisengeld (wie erschreckend! Gibt es so viele Waisen in Deutschland?!), Großeltern und Anderes.
Zusätzliche Kosten fallen im Rahmen des Examens und der Doktorarbeit an, sowie bei Auslandssemestern, die meist selbstständig getragen werden müssen.
Wieviel aber kostet ein Studium nun?!
Summiert man die Lebenshaltungskosten eines Studierenden bis zum Examen, rechnet man aktuell mit Gesamtausgaben von durchschnittlich 54.000.- €.
Wie kann ich mich fördern lassen?
Die Liste ist lang. Von BAföG über Stipendien bis zu dem Nutzen von Vergünstigungen. Nicht umsonst gibt es Bücher zu kaufen, die all diese Fragen detailliert beantworten.
Und auch wir werden detaillierter auf diese Frage eingehen – freut euch auf unseren nächsten Blog in der kommenden Woche…
Euer VetStage-Team
Hinweis Quelltext: „Geld fürs Studium und die Doktorarbeit“ von Herrmann und Verse-Herrmann