Tierärzte im Beruf – Professor der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Herr Prof. Dr. Bernd Driessen ist Professor of Anesthesiology at University of Pennsylvania, School of Veterinary Medicine und Partner der Narkovet Consulting, LLC. Seit 1999 ist er auf dem Gebiet der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie tätig und sieht sich als Pionier in der Etablierung eines hochqualitativen Narkosemanagements in tierärztlichen Praxen und Kliniken. Hierbei legt er nicht nur Wert auf die Ausbildung von Tierärzten selbst, sondern auch auf die Schulung von Tiermedizinischen Fachangestellten in Zusammenarbeit mit Verbänden und Fortbildungszentren.
Herr Prof. Driessen, aus welchem Grund haben Sie sich entschieden, sich im Bereich Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie zu spezialisieren?
Antwort Prof. Driessen: Bereits während meiner Ausbildungen zum Rettungssanitäter(heute: Rettungsassistent) beim Malteser Hilfsdienst und dann zum Tierarzthelfer (heute: Tiermedizinischer Fachangestellter) in den 80er Jahren hatte ich ein grosses Interesse an der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie entwickelt. Nach meinem Studium der Veterinärmedizin habe ich über das heute allseits bekannte Schmerzmittel Tramadol und seine nicht opiatartigen Wirkungen experimentelle Studien im Forschungszentrum der Grünenthal GmbH in Aachen durchgeführt und die Ergebnisse in meiner Promotionsarbeit zum Dr. med. vet. an der FU Berlin publiziert. Aufgrund meines Interesses an der Pharmakologie hatte ich mich dann zunächst entschieden, eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter (C1) in der Arbeitsgruppe von Professor Klaus Starke, einem damals weltbekannten Neuropharmakologen, an der medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg anzunehmen und meine Weiterbildung zum Fachtierarzt für Pharmakologie und Toxikologie fortzusetzen. Der Titel wurde mir 1995 verliehen, wonach ich mich entschied in die klinische Veterinärmedizin zurückzukehren und was lag näher als die Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Damals gab es keine Möglichkeit sich als Tierarzt auf diesem Gebiet in Deutschland weiterzubilden und so nahm ich wieder Kontakt auf zu Veterinärmedizinern in den USA, die ich während meiner Famulaturen in Nordamerika kennengelernt hatte. Die University of California-Davis bot damals als einzige akademische Einrichtung in der Veterinärmedizin eine Residency in Anesthesiology and Critical Patient Care, also eine Weiterbildung zum Fachtierarzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie an, die in ihrer Struktur ganz der in Deutschland in der Humanmedizin etablierten Weiterbildung zum Anästhesisten entsprach. Sogar die Ausbildung in der anästhesiologischen Abteilung der Uni-Klinik in Sacramento war mit eingeschlossen, wo ich viel über die Anästhesie beim Menschen lernte und aktiv in die Versorgung von Humanpatienten eingebunden wurde. Es war mir damals schon klar geworden, dass früher oder später auch in der deutschen Tiermedizin der Ruf nach Veterinäranästhesisten kommen würde. Wenn gleich ich nie erahnt hatte, dass es so lange (20 Jahre) auf sich warten ließ und erst jetzt die Entwicklung mit der Einrichtung der Fachgruppe Veterinärmedizinische Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie in der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (VAINS-DVG) im November 2014 langsam an Fahrt gewinnt. Auch bieten diverse internationale Fortbildungszentren erst seit kurzem Weiterbildungsprogramme (Zertifikatskurse) für tiermedizinische Fachangestellte (TFAs) an, um sich die Kenntnisse anzueignen, die notwendig sind, damit sie verantwortungsvoll und kompetent Tierärzten bei der Durchführung der Narkosen und Schmerztherapien nach heutigem Stand der tiermedizinischen Wissenschaft assistieren können.
Welche fachlichen Voraussetzungen benötigt man für eine Spezialisierung in Ihrem Bereich?
Antwort Prof. Driessen: Die Antwort ist ein wenig komplex, wenn ich sie für Deutschland beantworten soll. Das hat damit zu tun, dass wir in Deutschland nach wie vor ein duales Weiterbildungssystem für Tiermediziner haben.
Da ist zum einen das Fachtierarztwesen, reguliert auf der Ebene der verschiedenen. Landestierärztekammern, auf die die Bundestierärztekammer als nationale Vertretung der Tierärzteschaft nur bedingt in Form von Empfehlungen Einfluss nehmen kann. Ziel der Weiterbildung zum Fachtierarzt/ Fachtierärztin ist es, Tierärzten nach Abschluss ihrer Berufsausbildung im Rahmen einer mehrjährigen Berufstätigkeit eingehende Kenntnisse und Erfahrungen unter Anleitung dazu ermächtigter Tierärzte in Gebieten wie der Anästhesiologie zu vermitteln. Zum anderen hat sich das System der European Colleges – ein nach Fachdisziplinen geordnetes tiermedizinisches Fachgruppen-System – in den letzten 15-20 Jahren durchgesetzt, das unter der Aufsicht des European Board of Veterinary Specialisation die Weiterbildung von Tierärzten zum European Veterinary Specialist™ organisiert.
In die Weiterbildung zum(r) Fachtierarzt/Fachtierärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie oder Fachtierarzt/ Fachtierärztin für Anästhesiologie (je nach Landestierärztekammer gibt es unterschiedliche Titel) kann jede(r) approbierte Tierarzt/Tierärztin zugelassen werden, sofern er/sie einen Weiterbildungsplatz in einer der sehr wenigen zur Weiterbildung berechtigten tiermedizinischen Einrichtungen ergattern kann. Die Weiterbildungsordnungen sind weder einheitlich geregelt und mag je nach Kammerbezirk 3-4 Jahre für die Anerkennung zum Fachtierarzt/ Fachtierärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie oder Anästhesiologie in Anspruch nehmen, noch wird die Weiterbildung von allen Kammern angeboten. Über die Anerkennung zum Führen einer Fachtierarztbezeichnung auf dem Gebiet der Anästhesiologie entscheidet auf Antrag die jeweilige Landestierärztekammer nach Prüfung der vorgelegten Zeugnisse über den Inhalt, den Umfang und das Ergebnis der durchlaufenen Weiterbildung und der erworbenen Kenntnisse in einem Fachgespräch durch einen Ausschuss, wobei dem Ausschuss oftmals nur ein Fachtierarzt/eine Fachtierärztin für Anästhesiologie angehört.
Um nach amerikanischer und europäischer Definition ein tiermedizinischer Spezialist auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie zu werden, muss ein(e) approbierte(r) Tierarzt/Tierärztin zunächst einmal ein rotierendes Internship zwecks Sammeln erster klinischer Erfahrungen durchlaufen, bevor er/sie sich dann um einen Residencyplatz an einer der Hochschulen bewerben kann. Leider bietet in Deutschland bis heute nur die Tierärztliche Hochschule Hannover eine derartige Ausbildung an, so dass interessierte junge Kollegen sich meist nur an ausländischen Hochschulen bewerben können. Hier besteht also in Deutschland noch sehr viel Nachholbedarf. Die Weiterbildungsordnung der rigorosen 3-jährigen Ausbildung wird europaweit einheitlich durch das European College of Veterinary Anaesthesia and Analgesia (ECVAA) und in Nordamerika durch das American College of Veterinary Anesthesia and Analgesia (ACVAA) geregelt. Sie umfasst klinische, theoretische und wissenschaftliche Komponenten. In der Regel sind nur Diplomates des ECVAA und des ACVAA, also Spezialisten auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, als Ausbilder zugelassen. Nach Abschluss der Ausbildung reichen die Kandidaten einen Antrag auf Anerkennung ihrer Weiterbildung einer Komission des jeweiligen College zur Prüfung der vorgelegten Zeugnisse über den Inhalt, den Umfang und das Ergebnis der durchlaufenen Weiterbildung und der erworbenen Kenntnisse ein. Bei positiven Bescheid werden die Kandidaten zu einer 2-tägigen, sehr umfangreichen schriftlichen Prüfung zugelassen, in der sie unter Beweis stellen müssen, ob sie sich für die Zulassung zur mündlichen und praktischen Prüfung qualifizieren. Bestehen die Kandidaten beide Prüfungen wird ihnen der Titel „Diplomate des ECVAA oder ACVAA“ verliehen und von dem Zeitpunkt an gelten sie als tiermedizinische Spezialisten auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Welche besonderen persönlichen Eigenschaften muss man für dieses Tätigkeitsfeld mitbringen?
Antwort Prof. Driessen: Um als Anästhesiologe erfolgreich bestehen zu können, muss man erstens – und hier ziehe ich wegen der vielen Parallelen zur Berufsfliegerei gerne das Beispiel des Piloten heran – stressresistent sein und zweitens die Gabe haben, in entscheidenden Momenten alle Register an Wissen und erworbenen praktischen Fähigkeiten ziehen zu können, um den Patienten, egal ob Mensch oder Tier, aus einer für sein Leben gefährlichen Situation wiederherausführen zu können. Dies erfordert einen permanenten Wachheitszustand und eine Aufmerksamkeit gegenüber scheinbar unwesentlichen Abweichungen, die zu oft im Operationsumfeld von Kollegen und Pflegekräften gar nicht erkannt werden, denn was in unseren Köpfen als Anästhesiologen während des Narkosemanagements vorgeht, ist ja von aussen her nicht leicht zu erkennen. Auch der Pilot vermittelt vielen den Eindruck nur in seinem Cockpitsessel zu sitzen, hin und wieder etwas zu notieren und ansonsten den Himmel vor oder die Landschaft unter sich zu genießen, während der Autopilot das Flugzeug fliegt. Dem ist aber natürlich nicht so, wie wir alle wissen.
Zweitens bedarf es, vergleichbar der Situation in der Fliegerei oder bei Notfalleinsatzkräften (Feuerwehr, Katastrophenschutz, etc.), weise Voraussicht und die Fähigkeit durch umfangreiche Planung vor Einleitung der Narkose und detailliertes Monitoring des Patienten vor, während und nach der Narkose, um Risiken frühzeitig zu erkennen und auf diese zeitnah und effektiv zu reagieren.
Drittens, man muss ein Teamplayer sein, denn die Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ist ja kein Selbstzweck, sondern eingebunden in die immer komplexer werdende diagnostische und therapeutische Versorgung von Human- oder Tierpatienten, an der Kollegen oft aus mehreren Fachdisziplinen beteiligt sind. Zudem sind wir Anästhesiologen gerade in der Tiermedizin auf die Unterstützung durch auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie weiterqualifizierte Fachangestellte angewiesen, denn alleine sind wir eine zu kleine Gruppe, um im Hospitalbetrieb ohne diese paratiermedizinischen Fachkräfte auskommen zu können, so wie Notfallmediziner in der Humanmedizin ohne Notfallassistenten wenig ausrichten können. Bei der Narkose von Groß-, Zoo- und Wildtieren ist dies umso mehr offenkundig, denn wer kann schon alleine diese Tiere unter Kontrolle halten und gleichzeitig eine Narkose sicher einleiten oder den Tieren in der Aufwachphase assistieren.
Mit welchen Aufgaben sind Sie stetig konfrontiert?
Antwort Prof. Driessen:
- Ausbildung von Residents, Interns, Studenten am klinischen Patienten, in Seminaren, in Praktika und in Vorlesungen.
- Ausbildung von tiermedizinischen Fachangestellten am klinischen Patienten, in Seminaren und in formalen Unterrichtsstunden.
- Aufsicht und Koordination der täglichen anästhesiologischen Versorgung von Tierpatienten durch Residents, Interns und tiermedizinische Fachangestellte.
- Studien zur Entwicklung und Überprüfung neuer Anästhetika und Analgetika oder technischer Entwicklungen auf dem Gebiet der Tieranästhesie.
Gerade auch Punkt zwei beschäftigt mich und mein Team zunehmends mehr. Es wird mittlerweile von den drei großen Fachgesellschaften auf dem Gebiet der Veterinäranästhesie, dem American und European College of Veterinary Anaesthesia and Analgesia und der zum Weltdachverband der Tieranästhesisten avancierten Association of Veterinary Anaesthesists (AVA), wie auch von zunehmend mehr Tierklinikgruppen in den USA und in Grossbrittanien nicht mehr geleugnet, dass wir in den kommenden Jahrzehnten weder in Nordamerika noch in Europa in der Lage sein werden, Tierärzte in ausreichender Zahl zum Fachtierarzt oder Spezialisten für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie auszubilden, um den stetig steigenden Bedarf nach qualitativ hochwertiger Narkoseversorgung in der kurativen Praxis abdecken zu können. Also stellt sich die Frage, wie wir dem begegnen können. Und da bietet sich nur das an, was wir bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in Nordamerika, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz an den akademischen Tierkliniken gemacht haben, nämlich tiermedizinische Fachangestellte so zu schulen und weiter zu qualifizieren, dass sie quasi als verlängerter Arm von und in Absprache mit Fachtierärzten die Narkose- und Schmerzversorgung von Tierpatienten kompetent und effektiv durchführen können. Wie in Nordamerika oder Großbritannien, so auch in Deutschland, ist die Basisausbildung von TFAs unzureichend, um die wichtigen Aufgaben im Rahmen der modernen Narkoseversorgung qualitativ optimal ausüben zu können. Es mag daher nicht überraschen, dass sowohl in Nordamerika wie auch vor kurzem in Deutschland durchgeführte Umfragen ergaben, dass sich sowohl die Tierärzte, als auch die TFAs mehrheitlich strukturierte Weiterqualifizierungskurse im Bereich Anästhesie für tiermedizinisches Fachpersonal wünschen. Unter anderem zu diesem Zweck habe ich mit Kollegen vor 2 Jahren die Narkovet Consulting. LLC. (www.narkovet.de) gegründet, die sich die Förderung einer optimalen Anästhesie- und Schmerzversorgung durch Aufbau, Schulung und konsularische Begleitung von Narkoseteams mit adäquater Sachkunde zum Ziel gesetzt hat. Bei Narkovet Consulting sind wir davon überzeugt, dass jene, die primär für die Narkoseversorgung der Tiere zuständig sind (d.h. v.a. Tierärzte/innen in der frühen Phase ihrer Berufspraxis und tiermedizinisches Fachpersonal) am besten von und im Team mit Fachtierärzten für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie (FTÄ-AIS) oder Diplomates des American oder European College of Veterinary Anesthesia and Analgesia (ACVAA oder ECVAA) lernen, und dies sowohl im Seminarraum, als auch in der klinischen Praxis. In Zusammenarbeit mit der European School For Advanced Veterinary Studies (ESAVS) haben wir jetzt einen ersten Schritt unternommen und bieten seit diesem Frühjahr in Deutschland formale, multimodulare Schulungen (Zertifikatskurse) von tiermedizinischem Fachpersonal in den Verfahren der modernen Veterinäranästhesie bzw. Anästhesieassistenz an, die von der Arbeitsgemeinschaft des Verbandes der medizinischen Fachberufe (VmF) – Gruppe TFA und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (BPT) als Weiterbildung anerkannt werden. Die Zustimmung und Beurteilung durch die diesjährigen Teilnehmer war so positiv, dass wir uns entschlossen haben zu dem Thema eine online-Umfrage (Hier gehts zur Onlineumfrage) laufen zu lassen, von der wir uns aussagekräftige Daten zur Gestaltung und Weiterentwicklung zukünftiger Schulungen im Rahmen des ESAVS-Zertifikatskurse für TFAs erhoffen. Je mehr TFAs die Umfrage beantworten, um so wertvoller werden die Schlussfolgerungen sein, die wir aus den erhobenen Daten ziehen können. Der VmF – Gruppe TFA begrüßt diese Entwicklung sehr, da der Verband schon lange an Weiterqualifizierungsangeboten für TFAs interessiert ist, und die ersten veröffentlichten Daten der im Herbst 2013 durchgeführten Umfrage unter Mitgliedern des BPT und unter TFAs scheint den Bedarf an gezielten Weiterbildungsschulungen auf dem Gebiet der Narkoseversorgung zu bestätigen.
Wie sehen Sie Ihren Beruf in Bezug auf die Vereinbarkeit mit der Familie?
Antwort Prof. Driessen: Es ist keine Frage, dass wer immer sich in der wissenschaftlichen und/oder kurativen Tiermedizin oder Medizin sehr engagiert, früher oder später in die schwierige Situation gerät, eine Balance zwischen den Belangen der Familie bzw. des Privatlebens und der beruflichen Verpflichtungen zu finden. Ich habe das große Glück, dass meine Frau auch eine in der akademischen und kurativen Veterinärmedizin tätige Tierärztin ist und wir viele berufliche Interessen teilen und damit ein recht großes Verständnis für das berufliche Engagement des jeweils anderen besteht. Dennoch ist es, so glaube ich, dringend Zeit, dass gerade auch die akademischen Institutionen Lösungen entwickeln, die es den jungen Kollegen und Kolleginnen erlauben, in der frühen Phase ihrer akademischen Karriere, die ja meist mit der Familiengründung zusammenfällt, den beruflichen wie privaten/familiären Verpflichtungen angemessen gerecht werden zu können. Ich denke in privaten Einrichtungen, Kliniken oder Praxen, und in der Industrie werden da schon heute weit erfolgreichere Konzepte umgesetzt als an den Hochschulen.
Würden Sie Ihr Betätigungsfeld so wieder wählen, wenn Sie nochmals von vorne beginnen könnten?
Antwort Prof. Driessen: Ich denke ja. Auch wenn es einen manchmal an die Grenzen bringt, ein Pioniergebiet wie die klinische Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie innerhalb der kurativen Tiermedizin zu etablieren, so macht es dann auch wieder Spaß und bringt Zufriedenheit, hier konstruktiv nach Lösungen zu suchen und Fortschritte zu erzielen. Ich hoffe, ich werde eines Tages Genugtuung darin finden, dass ich meinen Teil zur Förderung und Weiterentwicklung einer Narkose- und Schmerzversorgung beitragen konnte, die Tiere wirklich verdienen.
Interessierte Studierende können sich gerne für ein Praktikum an der University of Pennsylvania an Herrn Prof. Driessen direkt wenden:
E-Mail: driessen@vet.upenn.edu
Auch steht Herr Prof. Driessen als Mentor zur Verfügung. Interessierte Studierenden wenden sich hierbei bitte an: mentoring@vetstage.de.
Nochmaliger Link zur Umfrage zur Assistenztätigkeit von tiermedizinischen Fachangestellten (TFA) im Rahmen der Anästhesie beim Tier: Onlineumfrage Narkovet